Auszüge aus dem Heimatbrief Januar 2016

Beiträge:
1. Geburtstagsliste Feber 2016
2. Jahresrückblick 2015
90 Jahre und mehr

Januar: 92. Geburtstag konnte Herr Josef Haberzettl und 93. Geburtstag Frau Brunhild Schindler feiern.

Februar: Frau Maria Waldinger feierte Ihren 94. und Frau Berta Weiß Ihren 92. Geburtstag.
Von uns gegangen sind Herr Wilhelm Herzig und Frau Christl Piller.

März: Geburtstagskinder Frau Hanni Wanka wurde 94 und Frau Gertrud Mally 91 Jahre.

April: Frau Annl Schewe feierte Ihren 92. Geburtstag.
Verstorben ist kurz vor Ihrem 90 Geburtstag Frau Anni Weik, geb. Rauch.

Mai: 93. Geburtstag konnte Herr Franz Rank, 92. Geburtstag Frau Erni Neumann, geb. Heinz und 90. Geburtstag Frau Liselotte Berger, geb. Wolf und Franz Scheubert, feiern.

Juni: Frau Herma Stübing, geb. Paul, konnte ich, auch im Namen aller Jechnitzer, zum 95. Geburtstag gratulieren. Herr Hermann Weik feierte seinen 92. Geburtstag.

Juli: 95. Geburtstag, bei hoffentlich noch bester Gesundheit konnte FrauGretl Schrott, geb. Nagel in München feiern.94. Geburtstag feierte im Kreise Ihrer Lieben Frau Mathilde Henckel, geb. Blaa und 92.Geburtstag Frau Ingeborg Tauer, geb. Haberzettl.
90. Geburtstag feierte der ehemalige Fregattenkapitän (ausgezeichnet mit Urkunden des Bundespräsidenten,des Verteidigungsministers, mit Dankschreiben des höchsten Admirals der Marine), unser langjähriger Gemeindebetreuer von Jechnitz, ehemaliges Kreisratsmitglied, jetziges Ehrenkreisratsmitglied und Mitbegründer des Heimatkreises Podersam-Jechnitz, sowie Mitgestalter der Satzung für den Heimatkreis, Herr Karl Woda. Sein unermütlicher Einsatz für Jechnitz und seinen Menschen geben Anlass, einen kleinen Rückblick auf ein paar heimatverbundene Lebensabschnitte seiner 90 erlebten Jahre zu nehmen. Von Januar 1984 bis Juni 1999 nahm er das Ehrenamt des Gemeindebetreuers von Jechnitz wahr. Ohne ihm wäre Jechnitz in Vergessenheit geraten. Vielleicht gäbe es in unserer Homepage dann auch nur ein paar Ansichtskarten von Jechnitz. Auch jetzt noch steht er mir mit Rat und Tat zur Seite, denn es gibt immer noch viele Fragen, die er mir gerne beantwortet. Rückblickend kann man ihm vollste Anerkennung für seine geleistete Arbeit zollen. Er war und ist stets für die Belange seiner Heimatfreunde da, er hat an Geburtstage und Jubiläen gedacht, sich mit großem Engagement um den Aufbau der Jechnitzer Kartei gekümmert, Spendengelder sinnvoll eingesetzt, vor allem für die Restauration der damals heruntergekommen Kirche. Er ist herumgereist, hat viel recherchiert, traditionsreiche Berichte für den Heimatbrief geschrieben, mit Behörden und Ämtern korrespondiert, viel telefoniert und somit sehr viele Stunden seiner Freizeit geopfert, und dies mit Freude und Verbundenheit zu seiner Geburtsstadt Jechnitz mit seinen schicksalsgeplagten Jechnitzern. Im Laufe der Zeit hat er so viel Material über unser Jechnitz, Geschichtliches, Historisches und Kulturelles, das nicht in Vergessenheit geraten soll, vor allem auch für unsere Nachkommen, gesammelt, so dass er sich in seinem Haus in Siegburg eine Jechnitzer Heimatstube einrichten musste, was er natürlich gerne getan hat. Seinem großartigen Einsatz haben wir es vor allem auch zu verdanken, dass in der Homepage Podersam Jechnitz über 1.000 Fotos zu sehen sind. Über 300 Texte, viele auch aus seiner Feder, warten darauf, gelesen zu werden. Besonders stolz kann er sein, dass auf seine Initiative hin in Jechnitz die erste Gedenkstätte von Krieg und Vertreibung im Heimatkreis eingerichtet werden konnte. Ebenso stolz kann er auch auf die legendären Jechnitzer Feste, die er erfolgreich organisiert hat, zurückblicken. Vielen, vielen Dank lieber Karl für Deine grandiose Arbeit. Ich kenne niemanden, der sich mehr für seine Heimatgemeinde eingesetzt hat wie Du. Wenn man ihm fragen würde, was es in 2015 gab, würde er vielleicht sagen: "Leut", stellt`s Euch nur mal vor, der Woda Karl is 90 Johr!" Nochmals herzlichen Glückwunsch von allen Jechnitzer Landsleuten. Und wenn man ihn fragen würde, was er sich für das neue Lebensjahr wünscht, würde er bestimmt sagen:"Außer Gesundheit bin ich wunschlos glücklich". Pass schön auf Dich auf, wir Jechnitzer und viele Freunde brauchen Dich. Nochmals herzlichen Dank alles Gute, Glück und vor allem recht, recht viel Gesundheit. GB Erich Scheubert

September: Walter Pittroff konnte auf 93 Jahre, Alfons Haberzettel auf 91 Jahre und Hilde Andiel, geb. Böhm auf 90 Jahre zurückblicken.

Oktober: 92. Geburtstag feierte Elfi Laugner, geb. Dürschmied.

November: Hilda Reinl konnte Ihren 94. Geburtstag und Hermann Andiel seinen 91. Geburtstag feiern.

Dezember: Auf stolze 95 Jahre konnte Traudl Gindl, geb. Pittroff, zurückblicken

2015- Sonstige Mitteilungen/Nachrichten:
Frau Kriemhild Dollak ist bereits 2013 verstorben, ebenso Herr Bruno Künarsch. Schon vor Jahren ist Herr Rudolf Rank verstorben.
Geburtstagsbriefe kamen unzustellbar zurück von Ritschi Ackemann und von Ernestine Krull

GB Erich Scheubert

3. Homepage allgemein
- Am 28.11.2015 19.00 Uhr konnten wir stolz unseren 20.000. Besucher registrierten.

4.Homepage Jechnitz

5. Jechnitzer Geschichten
heute: Werner Kauer Frau Sigrid Kuntz schrieb mir, nicht zuletzt deshalb, weil Sie im letzten Heimatbrief las, dass ich Interesse an Bildern für die Homepage habe, wobei ich aber vermutlich an Fotos denke: "Mein Onkel Werner Kauer (1925 - 1972), also der Bruder meiner Mutter, hatte in Jechnitz sicher eine schöne Kindheit, obwohl er etwas kränklich war. Trotzdem wurde er mit 17 Jahren zum Militär einberufen und ruinierte sich dort seine Gesundheit derart, daß er nie mehr richtig gesund wurde. Er hatte ein schweres Lungen-Emphysem und starb mit nur 46 Jahren. In den Jahren nach dem Krieg, zuerst in Hemmingen, später in Perouse Kreis Leonberg bei seinen Eltern und zuletzt bei uns in Stuttgart, beschäftigte er sich mit Malerei. Er bekam sogar eine Art Stipendium, um sich als Grafiker ausbilden zu lassen, was sehr erfolgversprechend begann, er aber gesundheitlich nicht durchhielt. Nun lagern bei uns im Keller ca. 20 Ölbilder, die Werner Kauer "mit viel Herzblut" gemalt hat. Wir wissen nicht, ob es "Kunst" ist, aber wir haben das Gefühl, daß man solche Arbeiten nicht einfach entsorgen kann. Ich werde Ihnen heute ein paar Abbilder zur Auswahl schicken und eine kurze Vita, die ich vor Jahren anlässlich einer Ausstellung im kleineren Kreis anfertigte: "Werner Kauer ist am 22. September 1925 in Jechnitz geboren. Er starb am 16. Mai 1972 im Lungensanatorium Löwenstein. Er war Autodidakt. Wegen einer schweren Erkrankung, die er sich im Krieg zuzog, konnte er weder einen Beruf erlernen noch einer geregelten Arbeit nachgehen. Er hatte keinerlei eigenes Einkommen und war deshalb bei seinen Malversuchen auf primitivste Materialien - einfache Holzklötze, billige Spanplatten - angewiesen. Seine Bilder sind der Versuch eines Schwerkranken, dem Leben trotzdem einen Sinn abzuringen." Übrigens, Herrn Werner Kauer hat in Paris auf einer Gemäldeausstellung eine Auszeichnung und Prämie für seine Bilder zuerkannt erhalten. Ihm wurde während seiner Schaffenszeit im Heimatbrief gratuliert und weiterhin viel Erfolg gewünscht.

Marktplatz in Jechnitz



Kauermühle in Drahuschen



("Onkel Franz" war Bankdirektor Franz Kauer in Jechnitz, die "drei Schwestern" sind Antonia, Emma und Paula Buresch, "der alte Pittner" (auch davon gibt es ein Ölgemälde) kam oft zu uns in die Gerbergasse zum Hutschen, schlief dann auf der Ofenbank meistens ein.)" Ich grüße Sie sehr herzlich Sigrid Kuntz

GB E. Sch.