Röscha

Röscha, der am heißesten umstrittene Ort unserer Sprachgrenze, liegt im SO. des Bezirkes und ist eine selbständige Gemeinde mit 48 Häusern (10 unbewohnt) und 212 Einwohnern. Die Entfernung von Podersam beträgt 31,4, von Jechnitz 11 und von der nächsten Bahnstation Pschoblik 3 ½ km.

Das auf Tonschiefer gelagerte, meist tiefgründige Flurengebiet ist im N. und W. von dicht bewaldeten Bergen umrandet; gegen S. vorherrschend eben, mündet es im O. in 2 Täler aus, durch deren Sohle Wässerlein rieseln. Das eine, der Röscha´er Bach, kommt raschen Laufes von Bergwerk, durchfließt den großen Ortsteich und zieht der Nachbargemeinde Schanowa (Bez. Rakonitz) zu, um mit dem Jechnitzer Mühlbache in die Beraun zu gelangen; im Wiesenthale unterhalb des Ortes hat es ein 2. Bächlein aufgenommen, das im Křitzer-Walde seinen Ursprung hat.

Weiterlesen in „Der politische Bezirk Podersam“ von Wenzel Rott

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