Woratschen

Woratschen im SO. des Bezirkes gelegen und von Podersam 27,7, von Jechnitz 6 km entfernt, ist eine selbständige Gemeinde mit 81 Häusern (2 unbewohnt) und 511 Einwohnern.

Dazu zählen als Einschichten: die untere Mühle, auch Stutzig- oder Gippenmühle genannt (3/4 km nach O.), der Tschischkahof mit der Schäferei (2 km N.), die Brettmühle (3/4 km NW.), das Lobitsch-Hegerhaus (2 km NW.), das Oberforsthaus (1 km W.), die Neumühle (1 ¼ km W.), die Schrötermühle, auch Seewaldmühle genannt (1 ¾ km W.) und die Station der k. k. Staatsbahn Rakonitz-Pladen (1/2 km SW.).

Äußerst lohnend ist hier ein Gang durch das Flurengebiet. Wir besteigen zuerst eine der südlich gelegenen Höhen, etwa den 469 m hohen „Kahlen-Hübel“, um einen Überblick zu erlangen. Weit schweift das Auge in die Ferne, und eine große Anzahl von Ortschaften lässt sich unterscheiden. Die Stadt Rakonitz zeigt sich im O. als Endpunkt, die hinter ihr gelegenen Höhen sperren den Blick. Zu unseren Füßen liegt Woratschen eingebettet in ein Tal, das nach O. zu sich verbreitet, nach W. aber so enge wird, dass kaum Raum bleibt für das Bahngeleise, die Straße und den von Jechnitz kommenden Bach.

Weiterlesen in „Der politische Bezirk Podersam“ von Wenzel Rott

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Kriegerdenkmal und Volksschule