Lieboritz

Im Goldbachtale, hart an der Grenze des Podersamer und Saazer Bezirkes, liegt der Ort Lieboritz, eine selbständige Gemeinde mit 106 Häusern (10 unbewohnt) und 772 Einwohnern. Dazu gehört auch eine Einschichte an der Straße gegen Kleintschernitz. Die Entfernung von Podersam beträgt 9,1 km, die von der nächsten Bahnstation Michelob 2,5 km.

Das ziemlich breite Tal ist mit roten Alluvialgebilden des Goldbaches bedeckt; im Südosten erscheint es von einem niederen Höhenzuge (der Schallowa = 291 m) begrenzt, im Süden von der etwas höheren Kofinka, auf der sich die Reste des ehemaligen Schlossparkes befinden. Beide Höhenzüge gehören der auf Seite 23 genannten Kreideformation an; ihr entstammen auch die das linke Ufer des Baches begleitenden steilen Abhänge.- Die höchste Erhebung zeigt der bewaldete Eichberg; von ihm genießt man eine schöne Aussicht auf das Duppauer- , Erz- und Mittel – Gebirge.

Weiterlesen in „Der politische Bezirk Podersam“ von Wenzel Rott

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Das Schloss von Lieboritz 1838

Das Lieboritzer Schloss 1937

Die Kirche „Maria Himmelfahrt“

Pfarrhof von Lieboritz, 1936

Der Gemeindediener, der „Drummler“, mit Zuhörern am Dorfplatz während einer Bekanntmachung. Vorne links Marie Falge, geb. Balvin

Der Dorfteich 1934, Pferdeschwemme im Sommer, Eislieferant im Winter

Segnung des Kriegerdenkmals auf dem Dorfplatz neben der Statue des hl. Nepomuk in der Nähe des Teiches

Tor zum Schlosspark, der durch das Hochwasser im Jahr 1872 weitgehend zerstört wurde

Tschechischer Bunker im Schlosspark 1940. Davor Josef Balvin mit seinen Enkelinnen Christel und Elvira Falge. 6 Aufnahmen von Lehrer Johann Falge