Lischwitz

Am linken Ufer des Goldbaches liegt das mit der Ortschaft Zarch eine Gemeinde bildende Dorf Lischwitz.

Lischwitz ist von Podersam 7,4 km entfernt und zählt in 76 Häusern 395 Einwohner; Zarch, ebenfalls am linken Ufer des Goldbaches gelegen, ist von Podersam 7,25 km, von Michelob 4,3 km entfernt und hat in 23 Häusern (2 unbewohnt) 113 Einwohner.

Das Gemeindegebiet liegt größtenteils in einer Ebene, die sich zu beiden Seiten des Goldbaches ausbreitet; am rechten Ufer werden die Fluren von einem Bächlein durchrieselt, das vom Schlossberge kommt und bei Lischwitz den Goldbach erreicht. Im Südosten erscheint die Ebene durch den erwähnten Schlossberg begrenzt; am linken Ufer umsäumt sie unmittelbar an der nach Lieboritz führenden Straße ein aus Kalksteinfelsen gebildeter Höhenzug, der durchschnittlich an 300 m erreicht und gegen die Sirbitzer Ebene ziemlich steil abfällt.

Weiterlesen in „Der politische Bezirk Podersam“ von Wenzel Rott

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Gruß aus Lischwitz, oben: Kapelle, unten rechts: Die 1903 erbaute Volksschule, nach 1947 als Kindergarten für kurze Zeit benutzt, stand danach für einige Jahrzehnte leer. Um 2010 mit EU-Geldern saniert, steht aber seit 2011 wieder leer, da es an Kindern fehlt.

Die wenigen Schulkinder werden nach Podersam, die Kindergartenkinder nach Flöhau gefahren.

Gruß aus Lischwitz

Lischwitz im Goldbachtal-Sudetengau, 1942

Das 1890 in Lischwitz erbaute Haus der Eheleute Anton und Theresia Mineif

Grabstelle der Familie Mineif mit Enkelin Herma Sauerbrey 1936 (Autorin der Bücher „Freud und Leid in Böhmens Goldbachtal: Erzählungen zu wahren Begebenheiten“ und „Vertrieben und gerettet aus Böhmens Egerland: Die Heimat verloren“)

Lischwitz Kapelle, Foto: Johann Falge um 1938

Lischwitz 2008