Michelsdorf

Der Ort Michelsdorf bildet eine selbständige Gemeinde mit 49 Häusern (3 unbewohnt) und 300 Einwohnern; von Podersam 6,2 km, von der Bahnstation Schönhof 1,9 km entfernt, ist er durch Bezirksstraßen verbunden mit Schönhof, Kaaden, Radonitz, Podersam und Mohr. Außerhalb des Ortes liegt die Einschichte „Stamm'sches Maschinenhaus“. Die Ortsanlage erstreckt sich teils auf eine wellenförmige Mulde, teils auf eine Ebene; der von Kettowitz kommende Dubabach durchfließt sie und versieht zwei zu beiden Seiten der Bezirksstraße gelegene Ortsteiche mit Wasser. Inmitten der Teiche sind schöne, mit Bäumen und Gesträuchen bepflanzte Inseln. Der Dubabach betreibt hier auch eine Mahlmühle und ein Wasserwerk für das Schloss.

Der schwarze Basaltboden enthält mächtige Braunkohlenlager, die aber gegenwärtig wegen des hohen Grundwasserstandes nicht ausgebeutet werden, und erweist sich als günstig für den Getreidebau.

Weiterlesen in „Der politische Bezirk Podersam“ von Wenzel Rott

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„Gruß aus Michelsdorf“: Oben Blick von der Reitschule; links unten Schloss; Mitte Pfarrkirche St. Jakob d. Ält.

Hinter dem unteren Teich die Kirche St. Jakob, Haus Renner, Glockenturm und Schulhaus

Schloss Michelsdorf der Familie Zahn, erbaut 1906