Mohr

Mohr von Podersam 7,6 km, von der Haltestelle Knöschitz (k. k. Staatsbahn) 2,2 km entfernt, bildet eine selbständige Gemeinde mit 59 Häusern (7 unbewohnt) und 394 Einwohnern. Der Leskabach durchzieht den Ort und das Gemeindegebiet; eine Bezirksstraße führt von hier einerseits über Hohentrebetitsch nach Podersam, anderseits über Knöschitz und Tscheraditz nach Saaz.

Ebene Lage – nur eine niedere Hügelkette begleitet das rechte Ufer des Leskabaches – und fruchtbarer Boden mit tiefer Ackerkrume begünstigen die Landwirtschaft, den alleinigen Erwerb der Bewohner; Fleiß und Sorgfalt in der Bearbeitung gesellen sich dazu, und so gestalten sich in der Regel auch Ernteergebnisse befriedigend. Zuckerrüben, Gerste, Gemenge, Roggen, Weizen, Kartoffeln und Feldfutterkräuter gelangen mit absteigenden Prozentsätzen zum Anbaue, in neuerer Zeit auch Hopfen.

Weiterlesen in „Der politische Bezirk Podersam“ von Wenzel Rott

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Gesamtansicht vom Hradschin aus

Dorfansichten: Oben links Schulhaus, rechts Blick auf den Berg Hradschin. Unten links Willomitzer- und Pelz-Haus, rechts der Dorfteich mit Walny-Haus

Gutshof Hille / Radausky vor dem Bau der Villa

Hopfenpflocker bei Gut Radausky 1935

Kirche „Maria Geburt“